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DAkkS-DKD-Kalibrierung

Regelmäßige Kalibrierungen sorgen für permanente Messgenauigkeit und lückenlose Qualitätssicherung. Sie stärken das Vertrauen in die Messergebnisse und sichern eine hohe Produktqualität.
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Die kontinuierliche Überwachung der eingesetzten Messsysteme auf bestmögliche Messgenauigkeit ist für die lückenlose Qualitätssicherung extrem wichtig. Denn nur kalibrierte Messmittel stellen sicher, dass aussagekräftige und korrekte Ergebnisse erzeugt werden.

Ständiger Messeinsatz und die damit verbundene Abnutzung können die Messgenauigkeit unbemerkt verändern. Daher ist eine regelmäßige Kalibrierung der Messgeräte mit rückgeführten Normalen erforderlich.

In unserem durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditierten DKD-Kalibrierlabor kalibrieren wir Ihre Normale und komplette Messgeräte – alternativ auch bei Ihnen vor Ort. Durch die direkte Rückführung des Messmittels und der Normale auf die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) stellen Sie die Messmittelfähigkeit sicher und erhalten Messungen bzw. Kalibrierungen auf höchstem messtechnischem Niveau.

Ihr Nutzen

  • Nachweis der Messmittelfähigkeit
  • Erfüllung von Normen, Richtlinien und Zertifizierungen
  • Direkte Rückführung Ihrer Normale und Messgeräte auf nationale Standards
  • Internationale Anerkennung
  • Angabe der Messunsicherheit
  • Auditsichere Zertifikate
  • Vertrauen und Glaubwürdigkeit in die Korrektheit der Messergebnisse
  • Prozesssicherheit

DAkkS-DKD-Kalibrierungen sind die ideale Lösung für Anwender von Messmitteln, die ein besonderes Maß an Sicherheit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit benötigen.

Zertifiziert nach

DIN EN ISO 17025

International anerkannt

ILAC-Zertifizierung

Zuverlässige Ergebnisse

Rückführung auf nationale Normale

DAkkS-akkreditiertes DKD-Kalibrierlabor

Das DKD-Kalibrierlabor D-K-15030-01-00 der JENOPTIK Industrial Metrology Germany GmbH ist seit 1980 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Das Labor arbeitet unabhängig und verfügt über Normale, die von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) vorgegeben und kalibriert worden sind.

Jede Einzelmessung an unbekannten Normalen und auf Messgeräten wird auf diese Referenznormale bezogen und somit im Sinne von ISO 9000 auf nationale Normale rückgeführt. Dies wird durch einen im Rahmen des ILAC-Abkommens international anerkannten DAkkS-DKD-Kalibrierschein bestätigt.

Um sicherzustellen, dass die für Ihre Messungen eingesetzten Systeme korrekte und einheitliche Ergebnisse liefern, ist es wichtig, sie regelmäßig durch ein akkreditiertes Kalibrierlabor prüfen zu lassen und so auf nationale Normale rückzuführen. Das gibt Ihnen maximale Sicherheit für die Richtigkeit der gemessenen Werte und für besonders geringe Messunsicherheiten.

Akkreditierungsumfang

Der Akkreditierungsumfang unseres DKD-Kalibrierlabors wurde seit der Erstakkreditierung 1980 sukzessive erweitert. Unser Akkreditierungsumfang umfasst aktuell die folgenden Messgrößen:

  • Rauheit – inklusive DIN EN ISO 21920
  • Tiefeneinstellnormale
  • Tastschnittgeräte (Rauheitsmessgeräte)
  • Formnormale
  • Konturnormale
  • Nockennormale
  • Wellenmessgeräte (Opticline)

Download DAkkS-Akkreditierungsumfang

Wie oft sollte ein Messmittel kalibriert werden?

Die Häufigkeit einer Kalibrierung ist nicht vorgeschrieben und kann zwischen einem Monat und mehreren Jahren variieren. Sie hängt von folgenden Faktoren ab:

  • Tausch von Geräte-Komponenten
  • Häufigkeit der Nutzung
  • Anforderungen an die Unsicherheit des Messmittels
  • Stabilität des Messmittels

Bei festgestelltem Verschleiß oder vermuteten verdeckten Beschädigungen sollte jedoch unverzüglich eine Re-Kalibrierung erfolgen. Durch kurze Fristen kann der Anwender die durchschnittliche Qualität steigern.

DAkkS-akkreditiertes DKD-Kalibrierlabor | Chronologie

Seit der Erst-Akkreditierung unseres Kalibrierlabors 1980 erweitern wir unser Leistungsspektrum ständig.

  • 1977 | Gründung des Deutschen Kalibrierdienstes (DKD) durch das Bundesministerium für Wirtschaft, den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
  • 1978 | Die Hommelwerke GmbH stellt den Antrag auf Errichtung einer DKD-Kalibrierstelle
  • 1980 | Am 23. September erhält die Hommelwerke GmbH als eines der ersten 30 Unternehmen die Bestätigungsurkunde für den Betrieb einer Kalibrierstelle (DKD 2401) für die Rauheitskenngrößen Rmax, Rz und Ra
  • 1992 | Erweiterung des Akkreditierungsumfangs um die Rillentiefe Pt
  • 1994 | Zweite Erweiterung um die Rauheitskenngrößen Rpk, Rk, Rvk, Mr1 und Mr2, Rillentiefe Pt bis 100 µm; ebenfalls Verringerung der Messunsicherheiten von Rmax, Rz und Ra
  • 1996 | Dritter Erweiterung auf Tastschnittgeräte sowie Verringerung der Messunsicherheit für Pt
  • 2002 | Vierte Erweiterung um die Rauheitskenngröße RSm, Rauheitskenngrößen nach SEP 1940 sowie Verringerung der Messunsicherheiten von Rmax, Rz und Ra; Akkreditierung für die Formparameter Rundheitsabweichung, Rundheit Flicknormale, Geradheitsabweichung und Parallelitätsabweichung
  • 2008 | Fünfte Erweiterung um Konturmerkmale auf Konturnormalen: laterale Abstände, vertikale Abstände, Radien und Winkel
  • 2010 | Umstellung der DKD-Akkreditierung auf DAkkS | Sechste Erweiterung um superfeine Raunormale und Messunsicherheitsverringerung bei allen Konturmerkmalen
  • 2015 | Siebte Erweiterung um Nockennormale mit 14 unterschiedlichen Merkmalen
  • 2023 | Achte Erweiterung um tiefe Tiefeneinstellnormale bis 5500 µm Tiefe, Rauheitskenngrößen nach DIN EN ISO 21920, Wellenmessgeräte sowie Messunsicherheitsverringerung bei Rauheitskenngrößen und der Rundheitsabweichung

Strenge Vorgaben für sichere Ergebnisse

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Vibrationsminimierung durch Federelemente im Fundament

Der Betrieb unseres DAkkS-akkreditierten DKD-Kalibrierlabors wird nach strengen Qualitätsmaßstäben im klimatisierten und vibrationsminimierten Messraum durchgeführt.

In regelmäßigen Abständen werden vor Ort Überwachungsbesuche durch akkreditierte Gutachter durchgeführt, bei denen Material und Fachpersonal ihre Eignung unter Beweis stellen müssen.

 

 

Kalibrierdienstleistungen & Normale

Unser DAkkS-akkreditiertes DKD-Kalibrierlabor stellt DAkkS-DKD-Kalibrierscheine für Rauheits-, Form-, Kontur- und Nockennormale aus. Ebenfalls können komplette Wellenmessgeräte und Tastschnittgeräte zur Rauheitsmessung, auch vor Ort beim Kunden, DAkkS-DKD-kalibriert werden. Der Kalibrierschein dokumentiert den Zustand des Messgeräts zum Zeitpunkt der Kalibrierung.

DAkkS-DKD-Messungen werden mit der von der PTB vorgeschriebenen, rückgeführten Normalen durchgeführt. So wird sichergestellt, dass die Messergebnisse einheitlich und unabhängig sind. Sollte sich ein Normal als nicht kalibrierfähig erweisen, können Sie über uns neue Normale beziehen.

Für einige Kalibrierungen ist derzeit keine DAkkS-Akkreditierung möglich, zum Beispiel für Rauheitsmessgeräte mit Gleitkufentastern oder Formmessgeräte. Dennoch bieten wir auch hier hochwertige Kalibrierdienstleistungen an. Unser dafür geschultes Personal verwendet dazu ausschließlich auf internationale SI-Einheiten rückführbare Normale. 

Für nicht akkreditierte Messgrößen oder als kostengünstigere Alternative erstellen wir Werkskalibrierscheine oder Werksprüfprotokolle. Für Kalibrierungen, die nicht zum Fachgebiet unseres Kalibrierlabors gehören, arbeiten wir außerdem mit ausgewählten externen DKD-Kalibrierlaboren zusammen.

DAkkS-DKD-Kalibrierschein

  • Eindeutige Nummer
  • Kurze Beschreibung des Messverfahrens
  • Verwendete Referenznormale
  • Angewendete Normen
  • Darstellung der Messergebnisse mit ihren jeweiligen Messunsicherheiten

DAkkS-DKD-Kalibrierscheine werden im Rahmen des ILAC-Abkommens (International Laboratory Accreditation Cooperation) international anerkannt.

 

Kalibrierdienstleistungen Normale

Rauheitsnormale

DAkkS-DKD-Kalibrierscheine für Rauheitsnormale

Die JENOPTIK Industrial Metrology Germany GmbH weist im Rauheitsbereich die kleinsten DAkkS-akkreditierten Messunsicherheiten auf.

Die Kalibrierung Ihrer Normale erfolgt auf unserem DAkkS-DKD-Messplatz im klimatisierten und vibrationsminimierten Feinmessraum nach dem Tastschnittverfahren. Dafür werden von der PTB vorgeschriebene, rückgeführte Normale verwendet. Die DAkkS-akkreditierten Rautiefen liegen für die verschiedenen Rauheitskennwerte zwischen 0,015 µm und 20 µm. Ihre Kalibrierung erfolgt nach DIN EN ISO 4287/13565 und optional nach der neuen Normenreihe DIN EN ISO 21920.

Rauheitsnormale werden für die Gesamtkalibrierung und Überprüfung von Rauheitsmessgeräten verwendet. Die zwei gebräuchlichsten Arten sind Geometrienormale und Raunormale.

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Geometrienormale

  • Typ C (DIN EN ISO 5436-1)
  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 4287 bzw. nach DIN EN ISO 21920
  • Kalibrierung und Justage der Vertikalvergrößerung, der horizontalen Profilmessung, der Gleichmäßigkeit der Vorschubfunktion und der Übertragungsfunktion des Tastschnittgerätes
  • Periodische, regelmäßige Profilstruktur mit Sinusform
  • Äußerst praxistauglich, einfache Handhabung
  • Meist große Messfläche, sehr homogen und wiederholbar, dadurch geringe Messunsicherheiten
  • Preisgünstig
  • In gehärteter Ausführung auch sehr gut für Gleitkufenmessungen geeignet
  • Kalibrierwerte: Rmax, Rzx, Rz, Ra, RSm
  • Mit DAkkS-DKD-Kalibrierschein
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Raunormale

  • Typ D (DIN EN ISO 5436-1)
  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 4287 und DIN EN ISO 13565 bzw. DIN EN ISO 21920
  • Kalibrierung des Tastschnittgeräts, Überprüfung der richtigen Einstellung der Grenzwellenlänge und der Art der Wellenfilter
  • Aperiodisches, unregelmäßiges Oberflächenprofil, das der Praxis nachempfunden ist
  • Oberflächenabweichungen wie Welligkeit und Rauheit mit unterschiedlichen Amplituden, Wellenlängen und Phasenlagen
  • Kalibrierwerte: Rmax, Rzx, Ra, Rk, Rpk, Rvk, Mr1, Mr2, Rmrk1, Rmrk2
  • Mit DAkkS-DKD-Kalibrierschein
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Feinblechnormale

  • Typ D (DIN EN ISO 5436-1)
  • Kalibrierung nach DIN EN 10049 bzw. SEP 1940
  • Kalibrierung und Überprüfung des Tastschnittgeräts für Kenngrößen nach DIN EN 10049 bzw. Stahl-Eisen-Prüfblatt SEP 1940, die mit einem Zweikufentaster gemessen werden
  • Aperiodische, unregelmäßige Profilstruktur ohne störende Welligkeit oder Ausreißer (Spitzen)
  • Kalibrierwerte: Rz, Ra, RPc
  • Mit DAkkS-DKD-Kalibrierschein

Übersicht Normale und Dienstleistungen

Tiefeneinstellnormale

DAkkS-DKD-Kalibrierscheine für Tiefeneinstellnormale

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Im Bereich der Tiefeneinstellnormale weist die JENOPTIK Industrial Metrology Germany GmbH die kleinsten DAkkS-akkreditierten Messunsicherheiten und den größten Messbereich (bis 5500 µm) auf.

Die Kalibrierung Ihrer Normale erfolgt auf unserem DAkkS-DKD-Messplatz im klimatisierten und vibrationsminimierten Feinmessraum nach dem Tastschnittverfahren. Dafür werden von der PTB vorgeschriebene, rückgeführte Normale verwendet. Die DAkkS-akkreditierten Tiefen liegen im Bereich von 0,15 µm bis 5500 µm. Die Kalibrierung des Pt-Werts erfolgt nach DIN EN ISO 4287 oder DIN EN ISO 21920, die des d-Wertes nach DIN EN ISO 5436-1.

Tiefeneinstellnormale

  • Typ A (DIN EN ISO 5436-1)
  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 4287 bzw. DIN EN ISO 5436-1
  • Kalibrierwerte Pt bzw. d
  • Kalibrierung und Justage der Vertikalvergrößerung und der Wiederholbarkeitsermittlung von Tastschnittgeräten
  • Sehr homogen und damit reproduzierbar
  • Sehr kleine Messunsicherheiten
  • Direkte Rückführung auf die SI-Einheit
  • Weltweit einziges akkreditiertes Labor für Tiefen bis 5500 µm
  • Messunsicherheit ≥ 0,012 µm
  • Mit DAkkS-DKD-Kalibrierschein

Übersicht Normale und Dienstleistungen

Formnormale

DAkkS-DKD-Kalibrierscheine für Formnormale

Die Kalibrierung Ihrer Formnormale erfolgt auf unseren DAkkS-DKD-Messplatz im klimatisierten und vibrationsminimierten Feinmessraum mit Drehspindelmessgeräten mit messender Z-Achse. Es können alle gängigen Form-Parameter ermittelt werden.

Wir unterscheiden bei unseren Formline-Messsystemen zwischen zwei Gerätetypen: Die klassischen Rundheits- und Formmessgeräte zur Bestimmung von Form- und Lagekenngrößen, bei denen das Werkstück zur Drehachse ausgerichtet wird, und Wellenmessgeräte zum Prüfen von Nocken- und Kurbelwellen mit Werkstückspannung zwischen Spitzen und zusätzlicher Bestimmung dimensioneller Merkmale.

Normale für Rundheits- und Formmessgeräte

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Vergrößerungsnormale

  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 12181-1, DAkkS-DKD-R 4-4
  • Vergrößerungs- oder Flicknormale dienen dem dynamischen Überprüfen bzw. Justieren der Vertikalvergrößerung des Messgerätes
  • Es handelt sich um Präzisionszylinder, an denen eine Abflachung (Flick) angeschliffen ist, deren Tiefe in Form einer Rundheitsabweichung kalibriert wird
  • Aus Edelstahl und damit verschleißarm und rostfrei
  • Bestimmung der Rundheitsabweichungen für alle gängigen Wellenfilter
  • Messunsicherheit ≥0,1 µm
  • Mit DAkkS-DKD-Kalibrierschein
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Rundheitsnormale

  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 12181-1, DAkkS-DKD-R 4-4
  • Rundheitsnormale bestehen aus einer Präzisionskugel
  • Sie dienen der Überprüfung bzw. Justage der Drehführungsabweichung (C-Achse) von Form- bzw. Rundheitsmessgeräten
  • Aus Keramik und daher extrem verschleißfest und langlebig
  • Bestimmung der Rundheitsabweichungen für alle gängigen Wellenfilter
  • Rundheitsfehler ≤0,03 µm
  • Messunsicherheit ≥0,025 µm
  • Mit DAkkS-DKD-Kalibrierschein
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Messsäulen | Zylinder

  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 12181-1, DAkkS-DKD-R 4-4
  • Multifunktionsnormal zur Überprüfung und teils Justage von Form- bzw. Rundheitsmessgeräten
  • Rostfreier Präzisionszylinder
  • Kalibrierte Merkmale: Rundheits-, Geradheits-, Parallelitäts-, Ebenheits- und Zylinderformabweichung
  • Die Kalibrierung erfolgt beim schweizerischen Staatsinstitut METAS (vergleichbar mit PTB) aufgrund der sehr kleinen Messunsicherheiten

Drallnormale

  • Kalibrierung nach MBN 31 007-7
  • Zur Bestimmung von Drallkenngrößen nach Technischer Norm MBN 31 007-7
  • Dreidimensionale Erfassung der Zylinderoberfläche und Auswertung der dichtheitsrelevanten Merkmale für dynamisch beanspruchte Radialwellendichtungen
  • Nichtrostender Zylinder, in dessen Mantelfläche ein spezielles, mehrgängiges Drallprofil geschliffen ist
  • Bestimmung der Drallkenngrößen DG, DP, Dt und DF
  • Als Satz geliefert, bestehend aus einem Normal mit Gängigkeit 10 (DN10) und einem Normal mit Gängigkeit 30 (DN30)
  • Mit Werkskalibrierprotokoll, da es für Drallkenngrößen kein zugelassenes DAkkS-akkreditiertes Labor gibt
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Einwellennormale

  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 12181-1
  • Zur dynamischen Prüfung der Empfindlichkeit eines Formmessgerätes sowie zur Filter-Überprüfung mittels Fast Fourier Transformation (FFT)
  • Zylinder, in den ein sinusförmiges Profil mit 500 Wellen eingearbeitet ist
  • Bestimmung der Rundheitsabweichungen für alle gängigen Wellenfilter und der Amplitudenhöhe H500
  • Mit Werkskalibrierschein, da es für die Durchführung von Fast Fourier Transformationen kein zugelassenes DAkkS-akkreditiertes Labor gibt

Normale für Nocken- und Kurbelwellenmesssysteme

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Nockenwellennormale

  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 15530-3
  • Multifunktionsnormal zum Überprüfen bzw. Kalibrieren eines Nockenwellenmessgerätes
  • Einer in der Praxis üblichen Nockenwelle nachempfunden, bestehend aus drei Hauptlagerstellen (L1, L2 und L3), zwei Nocken (N1 und N2) sowie zwei exzentrischen Kreisscheiben (Ex1 und Ex2), welche den Nockenhub repräsentieren
  • Auswertung von Form- und Maßabweichungen aller wesentlichen Messgrößen: Nockenform, Nockenhub, Nockenhöhe und -breite, Radius und Rundlauf Nockengrundkreis, Nockenwinkel, Durchmesser, Rundheit, Geradheit, Parallelität und Zylinderform
  • Mit Werkskalibrierschein, da die PTB die notwendige Rückführung momentan nicht in der erforderlichen Genauigkeit erbringen kann
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PTB-zertifizierte Auswertesoftware Turbo Shaft

  • Durch die PTB validierte Auswertealgorithmen für die Vergleichbarkeit von Auswertestrategien und die Betrachtung des Softwareeinflusses losgelöst vom rein mechanischen Messprozess
  • Bestimmung der Messunsicherheit anhand synthetischer Referenzdaten
  • Zertifizierte Messunsicherheit der Software
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Kurbelwellennormale | Systemkontrollmeister

  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 12181-1, DAkkS-DKD-R 4-4
  • Zur Überprüfung bzw. Kalibrierung eines Kurbelwellenmessgeräts
  • Einer Kurbelwelle nachempfunden, bestehend aus zwei Exzentern und zwei Lagerstellen
  • Mit Werkskalibrierschein für die folgenden Form- und Lageabweichungen: Rundheit, Geradheit, Parallelität, Zylinderform und Planlauf
  • Mit zusätzlicher DAkkS-DKD-Kalibrierung über ein externes Kalibrierlabor für die dimensionellen Merkmale Durchmesser, Längen und Winkel
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Rundheitsnormale | Prüfeinrichtung

  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 12181-1, DAkkS-DKD-R 4-4
  • Überprüfen bzw. Kalibrieren der Rundheitsfehler
  • Zentrische und exzentrische Einspannung in einer Kurbelwellenmessmaschine
  • Bestehend aus einer hochgenauen, gehärteten und rostfreien Zylinderscheibe
  • Mit DAkkS-DKD-Kalibrierschein für die Rundheitsabweichung

Übersicht Normale und Dienstleistungen

Konturnormale

DAkkS-DKD-Kalibrierscheine für Konturnormale

Bei Konturnormalen unterscheidet man zwischen Normalen, die zum Justieren des Konturmessgerätes benötigt werden und solchen, die zur Überprüfung des Messgerätes dienen.
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Konturnormal KN8

  • Kalibrierung nach DIN EN ISO 15530-3 und VDI/VDE 2629-1
  • Zum Überprüfen bzw. Kalibrieren eines Konturmessgerätes
  • Multifunktionsnormal, mit dem die folgenden Merkmale geprüft werden können: Abstände (in X- und Z-Richtung), Radien (konvex und konkav) sowie Winkel (Außen- und Innenwinkel)
  • Aus Hartmetall und daher rostfrei
  • In Querrichtung konstante Profilform
  • Mit DAkkS-DKD-Kalibrierschein

Kalibriersets

Kalibriersets bestehen aus Kalibrierkugeln und Kalibrierendmaßen, die zur Justierung des Messgerätes und Kalibrierung der Tastarme verwendet werden. 

  • Kalibrierung nach KMG-Zweipunktverfahren bzw. VDI/VDE/DGQ 2618-1
  • Kalibrierkugel mit verschiedenen Durchmessern, abhängig vom verwendeten Konturmessgerät; aus Keramik oder Rubin, daher verschleißfest und hochpräzise
  • Kalibrierendmaße mit verschiedenen Höhen, je nach verwendetem Konturmessgerät; aus Keramik oder Hartmetall, dadurch verschleißfest und rostfrei
  • DAkkS-DKD-Kalibrierung in einem externen Kalibrierlabor

Übersicht Normale und Dienstleistungen

Opticline-Normale

DAkkS-DKD-Kalibrierscheine für Opticline-Normale

Zur Überprüfung und Kalibrierung von Opticline-Wellenmesssystemen werden je nach Messbereich Stufen- oder Bundwellen mit unterschiedlichen Längen und Durchmesserbereichen verwendet.
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Stufenwellen

  • Zum Überprüfen bzw. Kalibrieren des Bildverarbeitungssystems in Rotationsrichtung
  • Bestehend aus mehreren Zylinderscheiben mit unterschiedlichen Durchmessern; der maximale Scheibendurchmesser richtet sich nach dem Messbereich der zu prüfenden Opticline-Maschine
  • DAkkS-DKD-Kalibrierung in einem externen Kalibrierlabor
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Bundwellen

  • Zur Überprüfung bzw. Kalibrierung der Längsachse des Wellenmesssystems
  • Variierung in zwei Durchmessergrößen entlang ihrer Längsachse
  • Eine Welle repräsentiert mehrere Prüflängen, die in Ausrichtung, bidirektional an Planflächen angetastet werden
  • Bestimmung der Messunsicherheit anhand synthetischer Referenzdaten
  • DAkkS-DKD-Kalibrierung in einem externen Kalibrierlabor

Übersicht Normale und Dienstleistungen

Visionline-Normale

Normale für die Kalibrierung optischer Prüfsysteme

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Für die Überprüfung und Kalibrierung optischer Sensoren für die Bohrungsinspektion (Visionline B-Sensoren) werden Kontrollringe genutzt. Je nach Prüfdurchmesser des Sensors kommen Ringe mit unterschiedlichen Durchmesserbereichen zum Einsatz: Es gibt drei Größen für Visionline B5-, B20- und B100-Sensoren.

Systemkontrollringe

  • Zur regelmäßigen Kalibrierung und Systemüberprüfung auf Lichtabfall, Verschmutzung der Linse, etc.
  • Jeder Systemkontrollring enthält mehrere Kreise unterschiedlicher Größe in definiertem Abstand, die geprüft und ausgewertet werden können
  • Die Maßhaltigkeit der Kreise ist rückführbar auf nationale Normen
  • Kalibrierung in einem externen Kalibrierlabor
  • Mit Werkskalibrierprotokoll inklusive Angabe der Prüfunsicherheiten

 

Übersicht Normale und Dienstleistungen

Kalibrierdienstleistungen Messgeräte

Tastschnittgeräte | Rauheitsmessgeräte

DAkkS-DKD-Kalibrierscheine für Rauheitsmessgeräte

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Anforderungen an Rauheitsmessgeräte nach dem Tastschnittverfahren sind hoch, denn sie erfassen Rauheitskenngrößen von Oberflächen mit unterschiedlichen Strukturen auf verschiedenen Materialien mit hoher Messgenauigkeit. Aufgrund der Vielfalt an Messgeräten mit unterschiedlichen Funktionsweisen werden für ihre Kalibrierung verschiedene DAkkS-DKD-zertifizierte Normale verwendet.

  • Kalibrierung des Messgerätes in der Regel vor Ort und idealerweise im Anschluss an dessen Wartung
  • Kalibrierung gemäß DIN EN ISO 12179 und der Richtlinie der Deutschen Kalibrierungsstelle DAkkS-DKD-R 4-2 Blatt 2
  • Entsprechend der DAkkS-DKD-Vorgaben dürfen nur Tastschnittgeräte mit Bezugsebenentaster DAkkS-kalibriert werden
  • Mit DAkkS-DKD-Kalibrierschein

 

 

Übersicht Dienstleistungen

Optische Wellenmessgeräte

DAkkS-DKD-Kalibrierscheine für Wellenmessgeräte

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Die JENOPTIK Industrial Metrology Germany GmbH wurde als erstes DKD-Kalibrierlabor für Durchmesser- und Längenmaße auf optischen Wellenmessgeräten der Opticline-Serie DAkkS-akkreditiert.

  • Kalibrierung des Messgerätes in der Regel vor Ort und idealerweise im Anschluss an dessen Wartung
  • Kalibrierung des Opticline-Wellenmesssystems durch zertifizierten Prüfer mit zwei DAkkS-DKD-kalibrierten Normalen für die Messgrößen Durchmesser und Länge
  • Berechnung der Messunsicherheit sowohl aus festen Bestandteilen als auch aus den aktuellen Umgebungsbedingungen 
  • Mit DAkkS-DKD-Kalibrierschein

 

 

 

 

Übersicht Dienstleistungen

Normen, Richtlinien & Literatur

DIN EN ISO/IEC 17025

Die DAkkS-Akkreditierung von DKD-Kalibrierlaboren erfolgt gemäß dem weltweit gültigen Standard DIN EN ISO/IEC 17025. Diese Norm bestimmt die allgemeinen Anforderungen an Kompetenz, Qualitätsmanagement-System, Unparteilichkeit und einheitliche Arbeitsweise dieser Labore und hat zum Ziel, das Vertrauen in die Messergebnisse der DAkkS-DKD-Kalibrierungen zu fördern. Jedes DKD-Kalibrierlabor arbeitet somit nach den Anforderungen dieser Norm.

ILAC

Die ILAC, kurz für International Laboratory Accreditation Cooperation, ist eine internationale Vereinigung von Akkreditierungsstellen, die auch die nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditierten Kalibrierlabore einschließen. Sie verwaltet internationale Vereinbarungen dieser Kalibrierlaboratorien in Bereichen der Konformitätsbewertung und schafft Rahmenbedingungen für den internationalen Austausch von Kalibrierdienstleistungen.

Eine ILAC-Akkreditierung garantiert weltweite Akzeptanz von akkreditierten Prüf- und Inspektionsberichten, Kalibrierscheinen sowie den Ergebnissen von Eignungsprüfungen. Auf Kalibrierscheinen im Geltungsbereich der DAkkS-Akkreditierung sind die Kalibrierlabore berechtigt, das kombinierte ILAC-MRA-Zeichen (Mutual Recognition Arrangement) zu verwenden.

IATF 16949:2016

IATF 16949 ist ein Qualitätsmanagementsystem-Standard (QMS), der die grundlegenden Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme in der Automobilindustrie festlegt. Dieser QMS-Standard ist nicht eigenständig, sondern nur in Verbindung mit der ISO 9001 zu verstehen. Darin ist eindeutig vorgegeben, dass nur akkreditierte Kalibrierungen erlaubt sind, sobald es eine Akkreditierung für die Messgröße gibt. Werkskalibrierungen sind in diesem Fall nicht zulässig.

In Kapitel 7.1.5.3.2 legt der Standard fest, welche Anforderungen externe Labore erfüllen müssen, um Prüf- und Kalibrierdienstleistungen durchführen zu dürfen. Dies sind:

  • Akkreditierung nach ISO/IEC 17025 oder einer vergleichbaren Norm
  • Die Kalibrierdienstleistung muss im Akkreditierungsumfang eingeschlossen sein
  • Der Kalibrierschein muss ein Akkreditierungszeichen der nationalen Akkreditierungsgesellschaft tragen

DIN EN ISO 21920

Die DIN EN ISO 21920 ist eine neue Normenreihe im Bereich der Rauheitsmesstechnik. Sie aktualisiert und fasst eine Vielzahl alter Rauheitsnormen zusammen (DIN EN ISO 4287, DIN EN ISO 13565, u. v. m.) und ersetzt diese. Sie vereinfacht die Zeichnungseintragungen und kann bei Bedarf sehr flexibel funktions- und fertigungsgerecht spezifiziert werden.

Da in der Praxis noch lange auch mit den alten Profilnormen gearbeitet werden wird, bleiben diese für bestehende Zeichnungen erhalten. Änderungen und neue Zeichnungen sollten jedoch nach DIN EN ISO 21920 erstellt werden. Änderungen an den meisten Messbedingungen und Rauheitskenngrößen sind gering. Bezogen auf die Kalibrierergebnisse von Rauheitsnormalen ändern sich die Kalibrierwerte nur sehr geringfügig, was meist innerhalb der angegebenen Messunsicherheit liegt. Die Kenngröße Rmax wird durch Rzx ersetzt, die Messbedingungen können über Einstellklassen gewählt werden, die Filterbezeichnungen lc und ls ändern sich in Nic und Nis.

Das DAkkS-akkreditierte DKD-Kalibrierlabor der JENOPTIK Industrial Metrology Germany GmbH ist nach der neuen Normenreihe DIN EN ISO 21920 akkreditiert. Somit können Sie wählen, nach welchen Normen Sie Ihre Normale kalibriert haben wollen.

Rauheitsbuch

Das Fachbuch Rauheitsmessung  – Theorie und Praxis gibt einen praxisorientierten und umfassenden Überblick zur Rauheitsmesstechnik. Dr. Raimund Volk, Manager R&D Fundamental Research bei der JENOPTIK Industrial Metrology Germany GmbH und Autor des Buches, erläutert Rauheitskenngrößen, beschreibt den Aufbau von Oberflächenmessgeräten, unterstützt den Anwender bei deren Einsatz und erleichtert dem Konstrukteur die Angabe von Oberflächenkenngrößen. Damit ist das Buch der ideale Begleiter für alle, die sich mit dem Thema Rauheitsmessung vertraut machen wollen.

PTB, DKD & DAkkS

Kein Alt Text hinterlegt.

Kalibrierhierarchie

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)

Die PTB ist das nationale Metrologie-Institut der Bundesrepublik Deutschland. Es handelt sich hierbei um eine Forschungseinrichtung und Bundesoberbehörde des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, die in Fragen des Messwesens für Wissenschaft und Wirtschaft zuständig ist. Die PTB besitzt die in Deutschland rechtlich verbindlichen Normale für Maßeinheiten, die als Referenz für notwendige Kalibrierungen dienen.

Deutscher Kalibrierdienst (DKD) und Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS)

Im DKD sind Kalibrierlaboratorien von Industrieunternehmen, Forschungsinstituten, technischen Behörden, Überwachungs- und Prüfinstitutionen seit der Gründung 1977 zusammengeschlossen. Am 3. Mai 2011 erfolgte die Neugründung des DKD als technisches Gremium der PTB und der akkreditierten Laboratorien. Dieses Gremium trägt die Bezeichnung Deutscher Kalibrierdienst (DKD) und steht unter der Leitung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB).

Die vom DKD erarbeiteten Richtlinien und Leitfäden stellen den Stand der Technik auf dem jeweiligen technischen Fachgebiet dar und stehen der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) für die Akkreditierung von Kalibrierlaboratorien zur Verfügung. Die akkreditierten Kalibrierlaboratorien werden von der DAkkS als Rechtsnachfolgerin des DKD akkreditiert und überwacht. Sie führen Kalibrierungen von Messgeräten und Maßverkörperungen für die bei der Akkreditierung festgelegten Messgrößen und Messbereiche durch. Die von ihnen ausgestellten Kalibrierscheine sind ein Nachweis für die Rückführung auf nationale Normale, wie sie von der Normenfamilie DIN EN ISO 9000 und der DIN EN ISO/IEC 17025 gefordert wird.

Quelle: Leitfaden DKD-L 4-1 Prüfwertunsicherheit in der Konformitätsbewertung, Ausgabe 04/2024, Revision 0, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig und Berlin. DOI: 10.7795/550.20240412

Kleinste angebbare Messunsicherheit

Die kleinste angebbare Messunsicherheit findet man in den Akkreditierungsurkunden von DKD-Kalibrierlaboren. Das Labor darf keine kleineren Messunsicherheiten im Rahmen der Akkreditierung angeben. Die kleinste angebbare Messunsicherheit ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit eines Laboratoriums.

Die DAkkS-Akkreditierung des Kalibrierlaboratoriums der JENOPTIK Industrial Metrology Germany GmbH weist folgende kleinste angebbare Messunsicherheiten auf:

  • 12 nm
  • 0,012 µm
  • 0,000012 mm
  • 0,000000012 m

Das ist 12.500-fach kleiner als der menschliche Haardurchmesser.

Gültigkeitsdauer der DAkkS-Akkreditierung

Die Regelungen zur Dauer der Gültigkeit einer DAkkS-Akkreditierung hat sich über die Jahre mehrmals geändert. Seit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) zur Befristung von Akkreditierungen vom 19. September 2018 werden Akkreditierungsurkunden ohne Befristung erteilt. Sie behalten ihre Gültigkeit, bis sie von der DAkkS widerrufen, ausgesetzt, eingeschränkt oder geändert werden oder die Stelle ihre Akkreditierung aufgibt.

Der jeweils aktuelle Stand der gültigen und überwachten Akkreditierung ist der Datenbank akkreditierter Stellen der Deutschen Akkreditierungsstelle zu entnehmen (www.dakks.de).

Kalibrierintervall

Die Häufigkeit einer Kalibrierung ist nicht vorgeschrieben und muss von jedem Unternehmen individuell festgelegt werden. Dabei spielen Faktoren wie die anfallenden Kosten und ein mögliches Risiko nicht korrekter Messergebnisse eine wichtige Rolle. Das Kalibrierlabor oder der Hersteller der Messsysteme nehmen hier nur eine beratende Stellung ein, da nur das Unternehmen selbst die für die Entscheidung relevanten Aspekte wie Häufigkeit der Nutzung, Einsatzort, Prüfprozesse oder die wirtschaftlichen Folgen von Fehlmessungen kennt.

Rückführung

Mit den Rauheits-, Form-, Kontur- und Wellenmessgeräten von HOMMEL ETAMIC können die unterschiedlichsten Kenngrößen und Merk­male gemessen werden. Eines aber haben all diese Geräte gemeinsam: Sie messen Längen. Um sicherzustellen, dass die mit diesen Messsystemen ermittelten Werte auch zuver­lässig und richtig sind, müssen diese – genauso wie Messmittel (Normale) – nach allen gängigen Qualitätsnormen "rückgeführt“ sein.

Der Begriff Rückführung beschreibt den Vorgang, durch den der von einem Messgerät oder Normal dargestellte Messwert über einen oder mehrere Schritte mit dem nationalen Normal für die betreffende Mess­größe verglichen werden kann. Im Fall von HOMMEL ETAMIC heißt dies, dass alle Messgeräte und Normale mit direkt (oder in mehreren Schritten) von der PTB kalibrierten Normalen ver­glichen werden müssen.

Damit wird der Anschluss an das Internationale Einheitensystem, abgekürzt SI (aus dem Französischen: Système international d'unités) gewährleistet. Es ist das auf dem internationalen Größensystem (ISQ) basierende Einheiten­system. Dieses wurde 1960 eingeführt und ist heute das welt­weit am weitesten verbreitete Einheitensystem für physikalische Größen. Um die sieben SI-Einheiten (Zeit, Länge, Masse, Temperatur,  etc.) möglichst genau zu definieren und wiederholbar bestimmen zu können, wird versucht, alle diese Größen über eine unveränderliche Naturkonstante zu definieren.

Das DAkkS-akkreditierte DKD-Kalibrierlabor der JENOPTIK Industrial Metrology Germany GmbH besitzt für alle akkreditierten Bereiche Normale, die von der PTB kalibriert wurden und somit über die PTB als nationales Metrologie-Institut der Bundesrepublik Deutschland an die SI-Einheiten angebunden und rückgeführt sind.

Beispiel: Historie zur Definition der Größe „Länge“

  • 1875 | Anfangs sollte der Meter dem 40-millionstes Teil des Erdumfangs entsprechen
  • 1889 | Auf Anweisung der Pariser Nationalversammlung wurde ein 1 Meter langer Stab aus Platin-Iridium gegossen (Urmeter), der jedoch nicht genau genug war
  • 1960 | Der Meter wurde als das 1.650.763,73-fache der Wellenlänge definiert, was der von Atomen des Kryptonisotops beim Übergang vom Zustand 5d5 zum Zustand 2p10 sich im Vakuum auszubreitenden Strahlung entspricht
  • 1983 | Ein Meter wird festgelegt als Länge der Strecke, die das Licht im Vakuum in einer Zeitspanne von 1/299.792.458 Sekunde durchläuft; damit wird die Länge über die Naturkonstante der Lichtgeschwindigkeit c definiert

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